Direkt zum Seiteninhalt springen

Programm 10: Home Invasion

Filmstill aus dem Film „Home Invasion“ von Graeme Arnfield. Ein kreisrunder Blick auf einen Vorgarten. In der Mitte eine Säule, rechts davon ein Kind, links ein Auto und eine weitere Person. Im Hintergund Rauch und helles Leuchten am Himmel.
© Graeme Arnfield

Mi 22.02.
20:00

Ein albtraumhafter Essayfilm über die Geschichte der Türklingel, von deren Erfindung über ihre ständige Neuerfindung im Zuge der Arbeitskämpfe des 19. Jahrhunderts, den frühen Jahren der Kinematografie hin zu den Überwachungskulturen unserer Zeit. Auf dieser filmischen Zeitreise entsteht ein erschreckendes Porträt der technologischen Ideologien, die unsere Gegenwart geprägt haben, und der Albträume der Menschen, die sie entwickelten.
Der im Bett entstandene Film nutzt Found Footage aus verschiedensten Quellen – archivarische Patentzeichnungen, Aufnahmen privater Überwachungskameras, spannungsgeladene Szenen aus Horrorfilmen – und unterlegt diese mit historischen Aufnahmen von Kompositionen für präpariertes Klavier und manipulierten Field Recordings. Er stellt die Frage, wie mit Maschinen umzugehen ist, die nicht für, sondern gegen uns arbeiten. Mit Systemen, die radikale Zukünfte verhindern, die aus Genügsamkeit Profit schlagen und unsere Ängste gegen uns verwenden. Was passiert, wenn unsere Häuser und unsere Träume heimgesucht und übernommen werden?

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds